Die Zeit des Wartens, der Vorfreude und der Heimlichkeiten zaubert ein ganz besonderes Gefühl in die vier Gruppenräume des Pfarrkindergartens Feldkirchen. Es ist das Gefühl der Weihnachtszauberei. Gemeinsam bereiten wir uns auf Weihnachten vor, hören Geschichten über das Christkind, singen Lieder, spielen das Krippenspiel nach und dürfen Maria und Josef jeden Tag einen Schritt näher zur Krippe stellen.
Natürlich darf dabei auch die vorweihnachtliche Nascherei nicht fehlen- Kekse backen gehört einfach dazu!
Wir können es schon gar nicht mehr erwarten bis wir die stille und heilige Nacht gemeinsam mit unseren Familien feiern dürfen.
Schnell machen wir uns daran Schneeflocken zu basteln und erfahren welche unterschiedlichen Formen Wasser haben kann. Ganz schön spannend wie aus etwas Flüssigem etwas so hartes wie Eis werden kann.
Am besten gefällt uns aber trotzdem die Form der Schneeflocke. Vorallem wenn sie dann im Sonnenlicht so schön glitzert!
Wir können es gar nicht mehr erwarten und ziehen uns Jacken und Handschuhe an und schon geht es hinaus zum Schneemann bauen und Rutschteller rutschen.
Lustig, lustig, tralalalala bald ist Nikolausabend da......
Der Besuch des Hl. Nikolaus ist im Kindergarten ein ganz besonderes Ereignis. Im Kindergarten hört man einen Kinderchor Nikolauslieder singen. Wir hören Geschichten und Legenden über den Hl. Nikolaus, gestalten unsere Nikolaussackerl und malen Bilder. Nikolaus war ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann. Auch wir wollen ein bisschen wie Nikolaus sein und anderen helfen.
Wir wünschen allen ein schönes Nikolausfest!
Genau das wollen wir im Pfarrkindergarten Feldkirchen gerade zu dieser, für viele sehr herausfordernden Zeit, als Lichtbringer machen. So wie damals Sankt Martin den Armen geholfen hat, wollen wir an die Menschen denken, denen es gerade nicht so gut geht.
Unser Laternenlicht soll unsere Herzen ein wenig erhellen. Denn die Zeit des Licht Bringens, die Zeit des Teilens, die Zeit in der wir selbst zu Lichtbringern werden dürfen, hat begonnen.
Vorbild dazu soll uns der heilige Martin sein der vor langer Zeit seinen Mantel mit einem armen Bettler geteilt hat. Noch immer denken wir an diese Geschichte und das Martinsfest ist für die Kinder der Höhepunkt dieser besonderen Zeit.
„Ich möchte ein Licht sein, das allen leuchtet“, soll der Heilige gesagt haben – und deshalb werden an seinem Namenstag allerorts Kerzen angezündet, in Laternen gesteckt und Laternenumzüge durch die Straßen gemacht.
Mit unseren Lichtern und Gedanken wollen wir die Welt um uns herum ein klein wenig erhellen.
Der Herbst bringt viele Veränderungen mit sich die wir ganz bewusst wahrnehmen und genießen wollen. Er verfärbt nicht nur die Blätter sondern schenkt uns viele süße Früchte.
Ohne Wege, über Wurzeln. Hurra, wir gehen in den Wald!
Wenn wir mit den Kindern in den Wald gehen, sind alle begeistert. Die leisen, die lauten, die sehr lebendigen und die zurückhaltenden Kinder. Die, die schon sehr bewegungserprobt sind und die, die noch dabei sind viele Bewegungserfahrungen zu sammeln.
Der Wald bietet einen wunderbaren Spiel- und Entdeckungsraum für alle. Wir dürfen neue, eigene Wege finden. Es gibt eine Weite, die es gut ermöglicht, alleine, in einer kleinen oder größeren Gruppe zu spielen. Nichts kann „richtig“ oder „falsch“ bespielt werden. Alles obliegt der Fantasie. Dieser unstrukturierte „Spielplatz“ bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die ein herkömmlicher Spielplatz mit Rutsche, Schaukel etc.. nicht bieten kann.
Wir rutschen, klettern, balancieren, tragen schwere Äste und bauen Hütten. Oft müssen Absprachen getroffen werden und manches gelingt nur, wenn einige Kinder zusammenarbeiten.
Je nach Jahreszeit und Wetter hält der Wald immer wieder neue Überraschungen für uns bereit.
Ein neues Kindergartenjahr hat begonnen und Tag für Tag wachsen wir wieder ein Stück mehr zusammen. Die neuen Kinder fühlen sich nun schon sehr wohl in unserem Haus und finden mutig und neugierig ihren Platz im Gruppengeschehen.
Gemeinsam leben wir einen Alltag im Kindergarten der voller Leben, Lachen und Bildungschancen steckt. Wir führen interessante Gespräche, Spielen zusammen, versuchen Konflikte zu lösen und haben viel Freude am gemeinsamen Singen und Bewegen. Der Alltag steckt voller spannender Fragen und Beobachtungen. So haben wir heuer schon Apfelkerne und Getreidekörner aus der Frucht und den Ähren geholt und eingepflanzt. Während wir nach Wochen immer noch auf unser Apfelpflänzchen warten, wuchs das Getreide schon nach wenigen Tagen 10cm hoch. Natürlich haben wir auch heuer wieder Getreidekörner zu Mehl gemahlen und daraus Teig für unsere Weckerl hergestellt. Wiegen, mixen, warten ob der Teig gut aufgehen wird, Teig formen und schließlich das eigene Backwerk verkosten und vielleicht auch mit der Familie zu teilen sind wunderschöne Erfahrungen die auch Lebenstüchtigkeit vermitteln. Dieser Vielzahl von Alltagstätigkeiten, Beobachtungs- und Forschungsmöglichkeiten wollen wir im Kindergarten Raum und Zeit geben, sie sprachlich begleiten und so die Welt unseren Kindern im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar machen. Alle Menschen wollen im größtmöglichen Maße selbsttätig und selbstständig sein. Wir sind Neugierig und wollen den Dingen auf den Grund gehen. Wir wollen als wichtiger Teil einer Gemeinschaft wahrgenommen werden. In diesem Sinne wollen wir als Kindergarten Lebensraum für die uns anvertrauten Kinder sein.
Besonders schön war es, dass wir heuer das Erntedankfest wieder als Teil der Pfarrgemeinde feiern konnten. Es ist schön sich als wichtiges Mitglied einer Familie, als Teil des Kindergartens aber dann auch als Teil der Pfarre, einer Gemeinde zugehörig zu fühlen.